top of page

Botschaft aus der Geistigen Welt 11/17

Der November dieses Jahres könnte einige Herausforderungen bereithalten, denn da ist viel aggressive Energie spürbar. Offenbar werden wir in viele Situationen geführt, in denen wir mit unseren Aggressionen konfrontiert werden, diese aber nicht loswerden können.


Dann stellt sich die Frage, wohin mit den Energien, die ja nun einmal da sind – vergessen geht zwar, bringt aber nichts. Energie verschwindet nicht, sie verändert sich nur und vergessene Energie ist nicht mal sinnvoll umgewandelte.


Also sollten wir uns um einen sinnvollen, konstruktiven Umgang mit der Energie bemühen und wenn wir nicht sofort hinschauen können, so doch später hinschauen und dem Ärger auf den Grund gehen. Was an der Person oder Situation hat uns geärgert? Was fehlte mir, um gelassener mit der Situation/dem Menschen umzugehen? Wo könnte die Ursache dafür liegen, dass ich in diesem Punkt so empfindlich bin? Wenn ich in meiner aktuellen Vergangenheit keinen Anhaltspunkt finde, erinnert mich diese Situation/dieser Mensch vielleicht an etwas aus meiner entfernteren Vergangenheit?


Es ist also vonnöten, sich die Zeit zu nehmen, um sich wenigstens nachträglich damit auseinanderzusetzen, was die wahre Ursache für die empfundene Aggression war. Denn selten ist es wirklich die alte Dame an der Kasse, die sich das Kleingeld einzeln abzählen lässt, nur um dann doch wieder etwas zu stornieren – bei auslaufender Bonrolle natürlich. Und es ist auch nicht der Fahrer des schwarzen Autos, der uns mit Lichthupe und dichtem Auffahren antreiben will, unsere geliebte Rostlaube auf Schallgeschwindigkeit zu beschleunigen, damit wir den 3-achsigen LKW noch schneller überholen. In solchen Situationen fühlen wir uns eingeschränkt, bevormundet, überrumpelt, nicht anerkannt, etc. Empfinden wir das öfter? Warum? Was ist die früheste Situation, an die wir uns erinnern können, in der wir uns so gefühlt haben? Und in dieser Situation liegt oft der Schlüssel zur Auflösung eines immer wiederkehrenden Ärgernisses. Hier lohnt es sich hinzuschauen, sich zu erinnern, noch einmal zu fühlen und liebevoll aber beharrlich Aufklärungsarbeit zu betreiben.


Gott sei Dank ist das Leben voll von solch großen oder kleinen Ärgernissen, so dass wir tatsächlich meist eine Aufgabe haben, die uns den ganzen Tag beschäftigen könnte. Wähle dir also solche Situationen aus, die sich lohnenswert anfühlen, die Blockaden und Hemmnisse lösen können, die dich wirklich einschränken und dich daran hindern, dich zu entfalten und zu wachsen.


Nutzen wir also diesen Monat, der den Winter und die kurzen Tage so deutlich spürbar macht, um innerlich zu wachsen. Während die Natur draußen im Rückzug begriffen ist, um die Winterruhe anzutreten, wenden wir unseren Blick nach innen und entrümpeln hier, in der Hoffnung, im Frühjahr die Früchte dafür ernten zu können, weil wir es plötzlich nicht mehr nötig haben, aus lauter Ärger und Frust das eine Nutellabrot zu viel zu essen und daher ganz viele zu große Klamotten werden rausschmeißen können.


Erzwinge nichts bei dieser Innenschau, das Leben wird dir liefern, was du gerade verarbeiten kannst. Vertraue darauf, sei bereit. Gib die Kontrolle für einen Moment ab und übernimm sie wieder, wenn es Zeit ist und du dich mit der Ursache für deine Aggressionen auseinandergesetzt hast. Denn dann hast du wahrhaft die Kontrolle übernommen und dich sinnvoll und konstruktiv mit dem auseinandergesetzt, was das Leben dir zugespielt hat – hier im Besonderen der November.


bottom of page