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Botschaft aus der Geistigen Welt 08/18

Ene mene miste, was rappelt in der Kiste? Genau darum geht es im August. Es rappelt ordentlich. Die Frage ist nicht, wer deine Kiste schüttelt, sondern was darin ist. Die meisten beschäftigen sich damit den Schüttler zu besänftigen, anzugreifen oder zu ignorieren. Das kostet Kraft, ändert jedoch gar nichts. Selbst wenn du den Schüttler los wirst, nimmt der nächste seinen Platz ein. Oftmals beginnt eine Pseudovorbereitung und ordentliche Ablenkungsmanöver, um irgendwann mal in die Kiste schauen zu können. Gerade ganz trendy ist die Selbstliebe und der Selbstwert. Wenn ich in meine Selbstliebe und in meinen Selbstwert komme, verschwindet die Kiste von allein. Dann stehe ich drüber. Was kann ich tun, um drüber zu stehen, damit mich nichts mehr triggert, mich nichts mehr bedrängt und noch mehr. Doch was ist eigentlich Selbstliebe? Was ist Selbstwert? Schlussendlich sind das NUR Hinweise. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn du dich in deiner Partnerschaft wertlos fühlst, dann bist du das auch. Da kann es schon sein, dass du von dir nicht das einbringst, was wertvoll wäre. Es zeigt dir einfach nur: Dort kann ich nicht wirklich wirken, ich habe keinen Wert. Es geht dann nicht darum, den anderen zu zwingen, einem einen Wert zu geben. Das ist dann Machtkampf. Es geht auch nicht darum, jemanden abhängig zu machen, denn das ist eine falsche Größe und künstlich aufgebauter Selbstwert, der ordentlich Anstrengung kostet, um diesen aufrecht zu erhalten. Es befriedigt auch nicht und macht abhängig. Bei einem Gefühl von Wertlosigkeit ist es Zeit, einen Richtungswechsel zu machen. Genau davor haben wir Angst, die aus mangelndem Vertrauen resultiert. An Wertlosigkeit gibt es nichts zu arbeiten. Nur zu erkennen!


So ähnlich ist es mit der Selbstliebe. Diejenigen, die meinen, Selbstliebe geht nur in der Trennung oder damit NEIN zu sagen, sind hier auf dem Irrweg, der in ein selbstliebeumantelntes Ego führt. Oftmals mit dem Satz oder der Einstellung: Ich muss jetzt mal an mich denken.


Ging es im Vorfeld tatsächlich nie um dich? Immer wenn wir für andere was tun oder getan haben, ging es irgendwie um uns. Sei es, dass wir Anerkennung wollten, oder um zu zeigen, wie wichtig man doch ist. Kam das gewünschte Ergebnis nicht, fühlte man sich ausgenutzt oder nicht gewürdigt. Modern ist jetzt die Selbstliebe in der Trennung zu leben, so nach dem Motto: «Ich muss erstmal mit mir klar kommen. Wenn ich mit mir glücklich bin und mich liebe, kann ich den Anderen auch lieben.» Herrje! Was wirklich geschieht, ist, dass du dein Gegenüber als Spiegelfläche rausschmeisst. Dabei können wir unser Inneres, uns selbst, nur durch unser Gegenüber erkennen.


Die grösste Heilung geschieht, wenn du den Anderen so akzeptieren kannst, wie er ist. In diesem Moment fängst du an, es auch bei dir zu tun. Selbstliebe ist, zu akzeptieren wie der andere ist, damit akzeptierst du, wie du bist. Das heißt Annehmen und Verbindung. Tatsächliche Verbindung zu dir selbst. Was von dir akzeptiert ist, kann sich endlich wandeln und verliert die Macht über dich. Kann endlich das werden, was dir wirklich entspricht. Vor allem dann, wenn du es wertschätzen kannst, gewinnt es eine Kraft, in der neue Entwicklung beginnt. Die Frage ist hier: Was würde ich jetzt aus Liebe zu dem Anderen tun? Dabei kann es durchaus sein, dass du einiges nicht, bzw. nicht mehr tust, weil es einfach nur Egostrukturen bei dem anderen nähren würde.


Aus Liebe zu dem Anderen, kann bei dir niemals Verletztheit entstehen. Verletzt ist immer nur das Ego, welches Angst hat. Mit der Liebe zum Anderen, überwindest du jede eigene Egostruktur. Denn sie ist im Umkehrschluss die Liebe zu dir Selbst.


Nochmal zurück zur Kiste.


Setze die hin und schliesse deine Augen. Welche Kiste siehst du? Wer schüttelt diese? Sage dem Schüttler, dass er das nicht mehr tun muss. Du schaust jetzt hin.


Widme dich der Kiste. Klappe den Deckel hoch und öffne diese. Gehe in die Anerkennung und in die Verbindung. Erlaube, dass es sich nun wandeln darf. Übernehme das, was zu deinem Höchsten Wohl ist. Wenn was übrig bleibt, sende es mit der Absicht, dass es wieder dahin geht, wo es hingehört, zurück.


Wenn sich weitere Kisten zeigen, wiederhole den Vorgang.


In Liebe

Sandra Gabriel


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